Datensicherung – meine einfache Strategie
Was bringt dir das schönste Bild, wenn es nach dem Shooting auf Nimmerwiedersehen verschwindet?
Genau deshalb ist Datensicherung für mich keine Nebenbeschäftigung, sondern ein fester Teil meines kreativen Alltags. Ich zeige dir, wie ich meine Fotos, Videos und Daten sichere – einfach und ohne unnötiges Technik-Gefasel.
Mein Motto: So wenig Risiko wie möglich, so einfach wie möglich.
Mein Ziel: Ein Workflow, der mir den Rücken freihält. Ich will mich auf meine Kreativität konzentrieren können – nicht auf Datenrettung.

Unterwegs: Sofort sichern ist Pflicht

Nach dem Shooting landet meine SD-Karte direkt im Kartenleser und von dort aus auf eine Portablen SSD. Das Ganze mit dem MacBook, egal ob im Van, im Airbnb oder irgendwo in der Pampa.
Wichtig: Keine Bearbeitung unterwegs. Nur sichern.
Damit habe ich zwei Kopien, bevor ich überhaupt die Heimfahrt antrete.
Zuhause: Aufteilen, was nicht zusammengehört
Wieder daheim geht’s von der Portablen SSD direkt auf meinen Hauptrechner. Dort habe ich zwei interne SSDs:
SSD 1 (2 TB) für Fotos
- Mit Lightroom direkt importiert
- Geordnet nach Jahr/Monat/Projekt, keine komplizierten Strukturen
- Lightroom-Katalog liegt ebenfalls auf dieser SSD (keine nervigen „fehlender Ordner“-Warnungen).
SSD 2 (2 TB) für Videos
- Clips in Projektordner kopieren, gleiche Struktur wie Fotos, Jahr/Monat/Projekt.
- Fertige Projekte exportiere ich direkt aus DaVinci Resolve als Projektdatei (.dra) und sichere sie auf meinem NAS.
- Bei Bedarf kann ich das Projekt reaktivieren, ohne alles neu schneiden zu müssen und die Medien sind gleich mit gesichert.
NAS: Meine Zentrale
Mein NAS ist mein Datentresor. Hier passiert Folgendes:
- Systemplatte C: Einmal wöchentlich automatische Sicherung mit Active Backup for Business
- Foto-SSD inkl. Lightroom-Katalog: ständige Synchronisation mit dem NAS (Synology Drive)
- Video-SSD: manuelle Sicherung nach abgeschlossener Bearbeitung
Die Verbindung zum NAS läuft über Gigabit-LAN, damit das Ganze auch bei großen Dateien nicht zur Kaffeepause ausartet.
Cloud? Ja, aber selektiv
Ich nutze Strato HiDrive als meine Cloud-Lösung – und zwar nur für Paperless NGX-Dokumente und wirklich private Dateien die nachts automatisch gesichert werden.
Keine RAWs, keine Videos. Das spart Speicher und Kosten.
Backup vom Backup: Sicher ist sicher

Mein NAS selbst sichere ich auf zwei alten 4-TB-HDDs, die ich in eine Dockingstation abwechselnd einlege. Klingt umständlich, ist aber super effektiv – und vor allem offline.
So bin ich auch im Fall eines Stromausfalls, NAS-Ausfalls oder Cyberangriffs auf der sicheren Seite.
Mein Fazit: Routine statt Risiko
Backup ist kein Projekt, das man einmal durchzieht – es ist eine Gewohnheit. Wenn du es dir einfach machst, bleibt es auch dauerhaft im Alltag drin. Mein Workflow hilft mir, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren: Kreativ sein, statt Daten retten.
Dein nächster Schritt:
Wenn du unterwegs genauso sicher speichern willst wie ich, dann fang damit an:
Sichern lohnt sich. Immer.
👉 Zum Beispiel mit dieser portablen SSD von SanDisk – leicht, robust und schnell.
